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Sie erreichen unser Spenderbüro unter: 
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Ob Vollblut, Plasma oder Thrombozyten – jede Spendeart erfüllt eine spezifische Aufgabe im medizinischen Alltag und trägt dazu bei, Patientinnen und Patienten in Not optimal zu versorgen. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Spendearten und finden Sie heraus, welche Form der Blutspende am besten zu Ihnen passt.

Vollblutspende

Die Vollblutspende ist die bekannteste und häufigste Form der Blutspende und ein unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Versorgung. Dabei werden in der Regel 450 ml Blut entnommen, die anschliessend in ihre Bestandteile (rote Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasma) aufgetrennt und je nach Bedarf an Patientinnen und Patienten weitergegeben wird. Die eigentliche Blutspende dauert nur rund 10 Minuten. 

Besonders zu beachten

Termin: Für eine Vollblutspende benötigen Sie in der Regel keinen Termin. Ein spontaner Besuch ist in unseren Blutspendezentren oder bei mobilen Equipen jederzeit möglich. 

Spendehäufigkeit: Eine Vollblutspende ist bis zu viermal pro Jahr möglich. Damit sich Ihr Körper vollständig erholen kann, braucht es zwischen zwei Spenden jeweils einen Abstand von mindestens 12 Wochen.

Ernährung: Achten Sie am Tag der Spende auf eine leichte, ausgewogene Mahlzeit. Vermeiden Sie fettreiche Speisen, da diese die Qualität der Blutbestandteile beeinträchtigen können. Trinken Sie ausreichend, idealerweise stilles Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte.

Medikamente: Bitte informieren Sie uns im Vorfeld über alle Medikamente, die Sie aktuell einnehmen. Bestimmte Wirkstoffe können die Blutspende beeinflussen oder zum vorübergehenden Ausschluss führen.

Nebenwirkungen: Die meisten Spenderinnen und Spender vertragen die Vollblutspende sehr gut. In seltenen Fällen kann es zu Kreislaufreaktionen wie Schwindel oder kurzer Schwäche kommen. Deshalb empfehlen wir, nach der Spende eine Ruhepause einzulegen und ausreichend zu trinken.

Thrombozytenspende

Blutplättchen-Präparate (Thrombozytenkonzentrate) werden vorwiegend für schwerstkranke Patienten verwendet und sind wichtig für die Blutstillung. Sie sind nur 7 Tage haltbar, da sie sehr empfindlich sind. Bei der Thrombozytspende wird durch Einsatz moderner Technologien (Apheresemaschinen) gezielt ein kleiner Teil Ihrer Thrombozyten (Blutplättchen) aus dem Blut separiert, während die übrigen Bestandteile dem Körper wieder zugeführt werden. Die Spendendauer einer Thrombozytenspende beträgt etwa 45-75 Minuten, wobei ein Volumen von ca. 500 ml entnommen wird. 

Bei Interesse an einer Thrombozytenspende, sollten Sie bereits mindestens einmal erfolgreich Vollblut gespendet haben und Ihre Thrombozytenwerte müssen ausreichend hoch sein, was wir im Vorfeld labortechnisch überprüfen. Sprechen Sie gerne unser medizinisches Fachpersonal darauf an. Diese können Ihnen persönlich Informationen über den Ablauf geben und gleichzeitig Ihren Gefäss- (Venen) Status überprüfen.

Besonders zu beachten

Termin: Da der Spendevorgang sowohl für den Spender als auch für das Blutspendezentrum mit grösserem Aufwand verbunden ist, wird mit Ihnen individuell durch das Spendebüro telefonisch ein Termin vereinbart.

Spendehäufigkeit: Da die Blutplättchen viel schneller nachgebildet werden (ca. 5-7 Tage) als rote Blutkörperchen, können Thrombozytenspenden häufiger durchgeführt werden als Vollblutspenden. Der Plasmaverlust wird vom Körper noch rascher wieder ausgeglichen. Es ist daher möglich, dass Sie im Abstand von 4 Wochen zur Spende kommen können.

Ernährung: 2 Tage vor der Apheresespende sollten keine oder wenig fetthaltige Speisen eingenommen werden. Das Fett wird im Körper nur langsam abgebaut. Im Plasma wird es durch eine Trübung sichtbar, welche die Weiterverarbeitung des Blutproduktes verunmöglicht. 

Medikamente: 5 Tage vor dem Spendetermin dürfen keine Aspirin haltigen Schmerzmedikamente oder Rheumamittel (z. B. Voltaren, Brufen usw.) eingenommen werden, da diese Stoffe die Funktion der Blutplättchen beeinflussen. Andere Medikamente können im Vorfeld überprüft werden, ob Sie einer Spende entgegenstehen.

Nebenwirkungen: Während der Spende kann es durch die Zitrat-Lösung vorübergehend zu Kribbeln um den Mund und im Finger- und Zehenbereich kommen. Dieses ist harmlos und verschwindet meist rasch durch Flüssigkeitszufuhr oder durch Einnahme eines kalziumhaltigen Getränkes/einer Calziumtablette. Diese werden Ihnen gezielt bei der Apheresespende vom Fachpersonal angeboten.

Plasmaspende

Bei der Plasmaspende wird ausschliesslich der flüssige Bestandteil des Blutes (Plasma) entnommen, während die übrigen Bestandteile dem Körper wieder zugeführt werden. Dieses geschieht durch den Einsatz eines Apheresegerätes, der das Plasma durch Zentrifugation von den Blutzellen trennt, ähnlich wie bei der Thrombozytenspende. Die Spendendauer einer Plasmaspende beträgt etwa 50-60 Minuten, wobei ein Volumen von ca. 670ml entnommen wird.

Besonders zu beachten

Termin: Da der Spendevorgang sowohl für den Spender als auch für das Blutspendezentrum mit grösserem Aufwand verbunden ist, wird mit Ihnen individuell durch das Spendebüro telefonisch ein Termin vereinbart.

Spendehäufigkeit: Der Plasmaverlust wird vom Körper sehr rasch (innert Stunden) wieder ausgeglichen. Es ist möglich, dass Sie in Intervallen von 3 Wochen zur Spende kommen können.

Ernährung: 2 Tage vor der Apheresespende sollten keine oder wenig fetthaltige Speisen eingenommen werden. Das Fett wird im Körper nur langsam abgebaut. Im Plasma wird es durch eine Trübung sichtbar, welche die Weiterverarbeitung des Blutproduktes verunmöglicht. 

Medikamente: Eingenommene Medikamente sind zum grossen Teil anschliessend im Blutplasma nachweisbar und können somit bei dem Empfänger unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Daher bitten wir Sie immer alle eingenommenen Medikamente vor der Spende anzugeben oder bei Unklarheiten vorher telefonisch nachzufragen.

Nebenwirkungen: Während der Spende kann es durch die Zitrat-Lösung vorübergehend zu Kribbeln um den Mund und im Finger- und Zehenbereich kommen. Dieses ist harmlos und verschwindet meist rasch durch Flüssigkeitszufuhr oder durch Einnahme eines kalziumhaltigen Getränkes/einer Calziumtablette. 

Stammzellspende

Für viele Menschen mit Blutkrebs oder anderen schweren Bluterkrankungen ist die Blutstammzellspende die einzige Hoffnung auf Heilung. Doch für jeden vierten Betroffenen wird weltweit kein passender Spender gefunden. Deshalb ist es so wichtig, dass sich möglichst viele Menschen registrieren lassen. Blutstammzellen sind die Ursprungzellen des Blutes. Bei einer Transplantation ersetzen sie die kranken Zellen des Patienten durch gesunde, neue Blutzellen. Die Entnahme erfolgt dabei entweder aus dem Blut (90%) oder dem Knochenmark (10%). Das Rückenmark ist dabei nie betroffen und wird in keiner Weise verletzt.

Je mehr Menschen sich registrieren lassen, desto höher ist die Chance, dass Betroffene rechtzeitig eine passende Spende erhalten. Besonders gefragt sind jüngere Spenderinnen und Spender bis zum 40. Lebensjahr, da ihre Stammzellen statistisch zu besseren Behandlungsergebnissen führen. Der Blutspendedienst Zürich möchten möglichst viele Menschen aus der Region Zürich für eine Registrierung gewinnen.

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