Hämatologisches Ambulatorium
Für Anfragen
Haben Sie Fragen zu unseren Dienstleistungen, Produkten oder allgemeinen Anliegen rund um die Blutspende Zürich? Unser Team hilft Ihnen gerne weiter.
Sie erreichen uns unter:
058 272 52 52 | info@zhbsd.ch
In unseren Blutspendezentren in Zürich, Schlieren, Uster und Winterthur betreiben wir je ein hämatologisches Ambulatorium. Wir empfangen Patienten mit bösartigen und nicht-bösartigen Störungen der Blutbildung zur Abklärung und Behandlung nach vorheriger Terminvereinbarung. Dafür steht ein Ärzteteam mit klinischer Erfahrung in Hämatologie zur Verfügung. Unser besonderer Fokus liegt auf folgenden Krankheitsbildern:
- Hämochromatose
- Polyglobulie
- Polyzythämie
- Thalassämie
- Eisenmange (mit und ohne Anämie)
Aderlasstherapie
Einige Erkrankungen bedürfen einer therapeutischen Aderlass Behandlung, die von den Krankenkassen übernommen wird. Dazu gehören folgende Krankheitsbilder:
- Hereditäre Hämochromatose
- Ausgewählte Polyglobulien
Gerne führen wir den Aderlass in unseren Blutspendezentren in Zürich, Schlieren, Winterthur und Uster durch.Regelmässige medizinische Kontrollen und Ferritin-Messungen sind dabei gewährleistet. Um einen reibungslosen Ablauf bei der Zuweisung von Patienten zur Behandlung in einem unserer Blutspendezentren sicherzustellen, bitten wir Sie die Anmeldung auszufüllen und die dazugehörigen Untersuchungsbefunde mitzusenden.
Wir prüfen nach einer erfolgreichen Therapie immer, ob eine Patientin oder ein Patient – unter Berücksichtigung der aktuellen Spenderkriterien und der bestehenden Grunderkrankung – wieder als reguläre Blutspenderin oder regulärer Blutspender zugelassen werden kann.
Kontakt
Eisensubstitution
Rund 80 % aller Fälle von Blutarmut entstehen durch Eisenmangel. Wenn ein Eisenmangel mit Symptome auftritt, sollte die Ursache immer sorgfältig abgeklärt werden:
- Nutritiv (Vegetarier/Veganer)
- Blutspender
- Hypermenorrhoe
- Einnahme von Blutverdünnern, «sauren» Schmerzmitteln (chronische gastrointestinale Blutung
Eisenmangel entsteht meist durch einen vermehrten Eisenverlust oder erhöhten Eisenbedarf, seltener durch Resorptionsstörungen. Die Eisensupplementation erfolgt häufig durch Einnahme von Kapseln oder Tabletten. Oral gegebenes Eisen verfügt über eine stark schwankende Bioverfügbarkeit, die unter anderem von der Wertigkeit des Eisens, von der Nahrungsmittelaufnahme und vom Grad des Eisenmangels abhängt. Nahrungsmittel wie Kaffee, Tee oder Milch sowie einige Arzneimittel setzen die Bioverfügbarkeit herab. Die Eisengabe sollte über gut 3 Monate erfolgen, da sich die Eisenspeicher nur langsam füllen.
Eine Alternative zur oralen Einnahme ist die intravenöse Infusion eisenhaltiger Lösungen. Sie wird meist eingesetzt, wenn klinisch eine rasche Substitution notwendig ist oder die orale Therapie nicht ausreicht bzw. nicht möglich ist.